BZ-Artikel 29. Oktober 2020
Herzwochen: Wegen Corona fallen die Vorträge in Gifhorn aus
Gifhorn. Der Vorsitzende der Gifhorner Selbsthilfegruppe für Herzpatienten erläutert zum Auftakt der Herzwochen, was für die Vorsorge wichtig ist.
Der Leiferder Dietmar Wagner ist Vorsitzender der Herz-Selbsthilfegruppe Gifhorn mit derzeit 30 Mitgliedern. Foto: Privat
Am 1. November beginnen die bundesweiten Herzwochen. Wegen der Corona-Pandemie wurden in diesem Jahr in Gifhorn die Vorträge im DRK-Haus und im Helios-Klinikum zum Thema „Das schwache Herz – Erkennung und Behandlung der Herzinsuffizienz“ als Präsenz-Veranstaltungen abgesagt. Dafür stand der Regionalvorsitzende Dietmar Wagner für ein Interview zur Verfügung. Die Fragen stellte Redakteur Dirk Kühn.
Herr Wagner, Sie sind ehrenamtlich Beauftragter der Deutschen Herzstiftung für die Region Gifhorn. Wo liegt der Schwerpunkt Ihrer Arbeit im Kreis Gifhorn?
Die Aufklärung der Herzpatienten steht im Mittelpunkt der Deutschen Herzstiftung. Sie wurde 1979 gegründet, als die Herz-Erkrankungen in Deutschland bedrohlich hoch waren. Als betroffener Herzpatient bin ich seit 2010 Verbindungsmann zu den Patienten in der Region. Hier in Gifhorn die niedergelassenen Kardiologen sowie das Helios-Klinikum in Gifhorn und seit 2018 auch das Helios-Klinikum in Wittingen. Im November eines jeden Jahres organisiere ich zusammen mit vielen Partnern die Herzwochen.